Judo for Ukraine

„Der Krieg in der Ukraine widerspricht völlig den Werten unser Sportart, die unter anderem auf Respekt, Hilfsbereitschaft und Freundschaft basieren.

Niemals ist Krieg eine Lösung von Konflikten, nirgends auf der Welt, nicht bei uns in Europa. Bis vor kurzem war es undenkbar, dass eine starke europäische Judo-Nation gegen eine andere erfolgreiche Judo-Nation quasi vor unserer Haustür Krieg führt. Seit über 75 Jahren können unsere Kinder in Frieden, Ruhe und Glück aufwachsen. Das soll auch weiter so sein. Der DJB steht für Frieden, Demokratie und Völkerverständigung. Wir wollen, dass alle Kinder in Europa und der Welt auch weiter in Frieden aufwachsen, lernen und Sport treiben können.

Unser Mitgefühl ist bei allen betroffenen, leidenden und vom Krieg bedrohten Menschen“.

Thomas Schynol - amtierender DJB-Präsident
Frank Doetsch - Sprecher des Vorstands des DJB


Auf dieser Landingpage sammelt der Deutsche Judo-Bund (DJB) wichtige Informationen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine sowie engagierte Judovereine und Landesverbände, die dabei helfen den ukrainischen Geflüchteten die Möglichkeit zu bieten, in Deutschland anzukommen. Zusätzlich werden Spendenaufrufe und weitere Solidaritätsaktionen hier veröffentlicht.


Trainingsmöglichkeiten & Wettkampf

Um die Suche nach einem passenden Verein in der Umgebung für die Geflüchteten aus der Ukraine zu vereinfachen, kann die DJB-Vereinsdatenbank zur Hilfe genommen werden. Viele Judovereine deutschlandweit sind hier mit Website und Kontakt gelistet. 

Geflüchtete Ukrainer und Ukrainerinnen sollen auch in Deutschland die Möglichkeit bekommen, im Dojo zu trainieren und bestenfalls einem Verein beizutreten. Dazu können sie bei der Suche die Vereinsdatenbank des Deutschen Judo-Bundes (DJB) nutzen.

Sport verbindet und ermöglicht den Kriegsflüchtlingen Integration und Teilhabe an der Gesellschaft. Der Deutsche Judo-Bund (DJB) will die engagierte Arbeit der Vereine unterstützen und setzt die Voraussetzungen der Vereinsmitgliedschaft sowie die Kosten der Wettkampflizenz für das Jahr 2022 aus. Weitere Informationen dazu findet ihr hier.


Hilfeportal für Geflüchtete

Unterkunft, Basisinformationen oder medizinische Versorgung: Mit dem Hilfe-Portal „Germany4Ukraine“ bietet die Bundesregierung ukrainischen Geflüchteten eine zentrale und vertrauenswürdige digitale Anlaufstelle.

Das Hilfe-Portal bündelt Informationen auf Ukrainisch, Russisch, Englisch sowie Deutsch und unterstützt die Geflüchteten bei Einreise, Orientierung und dem Überblick über Hilfsangebote. Weitere Services sind geplant.

FAQs der Bundesregierung

Menschen aus der Ukraine, die nach Deutschland flüchten, benötigen auf allen Ebenen unsere Unterstützung.

Um ihre Ankunft zu erleichtern und Unterstützerinnen und Unterstützern behilflich zu sein, werden Informationen zur Aufnahme und Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine auf Website der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zur Verfügung gestellt. Die Informationen (FAQ) zu Aufenthaltsrecht, Wohnraum, Gesundheit/Corona, Kita/Schule etc. werden fortlaufend aktualisiert und stehen in deutscher sowie in ukrainischer Sprache zur Verfügung.

Die FAQ sind abrufbar unter https://www.integrationsbeauftragte.de/ukraine. Außerdem können sie direkt per QR-Code auf dem Smartphone geöffnet werden:

QR-Code abfotografieren und direkt auf der FAQ-Seite landen

Bei Fragen könnt ihr euch an den Arbeitsstab der Beauftragten wenden: Integrationsbeauftragte(at)bk.bund.de.


Unterkunft für Geflüchtete

Der Krieg in der Ukraine schockt alle Menschen. Wir sind nicht in der Lage, die Gewalt dort zu verhindern. Darum der Gedanke: Dann lasst uns wenigsten unser Zuhause mit Geflüchteten teilen und dafür eine Plattform einrichten. Wir wollen der Gewalt und der Spaltung direkte menschliche Verbindungen und gelebte Solidarität entgegensetzen, mit allen Menschen in der Region.

Auf https://www.unterkunft-ukraine.de/ können Unterkünfte gesucht und angeboten werden. Die Website ist auf deutsch, englisch, ukrainisch und russisch abrufbar.

 

In der DJB-Geschäftsstelle kann Corinna Lechler bei der Vermittlung von Trainingsmöglichkeiten unterstützen und steht bei Fragen zur Verfügung: clechler(at)judobund.de.